Wichtige Reisehinweise für die USA
Reisetipps & Länderinformationen
Die Flugzeit in den Osten der USA beträgt ca. 7 bis 10 Stunden, in den Westen 11 bis 13 Stunden. Vor der Landung müssen im Flugzeug die Formulare für Einreise Zoll (Customs Declaration, Zollerklärung) ausgefüllt werden. Nach der Ankunft folgen Sie den Wegweisern „Immigration“ für die Passkontrolle und danach „Baggage Claim/Customs“ für die Gepäckentgegennahme und die anschliessende Zollkontrolle.
Nahe der Gepäckausgabe am Zielflughafen finden Sie an allen Flughäfen die Ground Transportation-Schalter und Schalter der Mietwagenfirmen. Taxis und kostenlose Shuttle-Busse zu den umliegenden Flughafenhotels finden Sie vor dem Terminalausgang. Nicht alle US-Flughäfen sind mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen. Günstig und einfach gelangen Sie mit Shuttle-Transfers z. B. «Super-Shuttle» für ca. 15 - 40 Dollar zu jeder gewünschten Adresse im Stadtbereich.
Wie in anderen Ländern, stehen auch bei der Einreise in die USA einige Güter auf der schwarzen Liste. Die wichtigsten Informationen zu den geltenden Einfuhr- und Ausfuhrbestimmungen haben wir Ihnen hier zusammengestellt. Die aktuell geltenden Regeln zu der Einfuhr persönlicher Gegenstände, Medikamenten, elektronischen Geräte oder auch Waffen finden Sie auf der offiziellen Website der US Grenz- und Zollbehörde. Ein besonderes Augenmerk gilt auch den Gegenständen, welche im Handgepäck mitgeführt werden dürfen, eine aktuelle Aufstellung dazu finden Sie auf der Website der Transportation Security Administration.
Für die Einreise in die USA benötigen Sie einen biometrischen Pass (X-Pass) welcher noch mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum gültig ist. Für einen Aufenthalt unter 90 Tagen brauchen Schweizer Bürger/innen keine zusätzlichen Visas. In jedem Fall müssen Sie rechtzeitig vor der Einreise ein Einreiseformular (ESTA) ausfüllen. Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Seite zu den Einreisebestimmungen.
Hotels und Motels bieten bequeme Übernachtungsmöglichkeiten ab ca. USD 40.- pro Zimmer an. Motels finden Sie überall - an den Highways, in Vororten von Städten, im Stadtzentrum und in Geschäftsvierteln. Vorreservationen für Motels sind in der Regel nicht notwendig, während der Hauptreisezeit (Juli – August und im Dezember) können einzelne Motels jedoch ausgebucht sein. Bei Motels ist das Parken in der Regel kostenlos. Bei Hotels in Stadtzentren können Parkplätze gebührenpflichtig sein. In einzelnen Städten (z.B. New York, San Francisco, Miami Beach etc.) kann das Parken sehr teuer werden. Zunehmend beliebter werden B&B's (Bed and Breakfast) - Unterkünfte, die meist kleine, privatbetriebene Häuser sind. Diese sind vor allem in Neuengland, in den Südstaaten und in Kanada anzutreffen.
Das Rauchen in der Öffentlichkeit ist je nach Staat stark eingeschränkt. Generell gilt in öffentlichen Gebäuden, Schulen und Flughäfen ein Rauchverbot. In Restaurants gibt es, je nach gesetzlichen Bestimmungen des betreffenden Staates, abgetrennte Raucherbereiche. Einige Hotels bieten Raucherzimmer an. Bitte erkundigen Sie sich beim Check-In.
Unsere USA Spezialisten beraten Sie gerne zu Möglichkeiten hinsichtlich der passenden Annullationskosten- und Assistancekostenversicherungen.
In den Vereinigten Staaten gibt es verschiedene Klimazonen. Angenehme Temperaturen sind eine wichtige Voraussetzung für gelungene USA Ferien. Wir haben detaillierte Informationen zur besten Reisezeit nach Regionen und nach Monaten für Sie zusammengestellt.
Protestantisch (51 %), römisch-katholisch (26,2 %), jüdisch, muslimisch und viele andere Glaubensrichtungen. In den grossen Städten leben Mitglieder bestimmter ethnischer oder religiöser Gruppen häufig im gleichen Stadtviertel.
An folgenden, nationalen Feiertagen sind Banken, Schulen, Postämter und viele Museen geschlossen:
1. Januar: Neujahr
3. Montag im Januar: Martin Luther King-Tag
3. Montag im Februar: President’s Day
Letzter Montag im Mai: Memorial Day
4. Juli: Unabhängigkeitstag
1. Montag im September: Labor Day
11. November: Veterans Day (Veteranentag)
4. Donnerstag im November: Thanksgiving (Erntedankfest)
25. Dezember: Christmas Day (Weihnachten)
31. Dezember: Silvester
Die Landessprache ist Englisch. Viele andere Sprachen werden in bestimmten Landesteilen gesprochen. An der mexikanischen Grenze hat in einigen Gegenden Spanisch die englische Sprache als wichtigste Umgangssprache abgelöst. Etwa 20 Millionen Einwohner sprechen kein Englisch.
Die Verkehrsregeln entsprechen in den USA weitestgehend jenen in Europa. Die Schilder sind in der Regel gut verständlich. Die meisten amerikanischen Verkehrsschilder enthalten ebenfalls die Anordnung, z.B. „No Turn On Red“ oder Hinweise wie „Right Lane Ends“ etc. Die wichtigsten Besonderheiten im Strassenverkehr sind folgende:
4 Stopp-Schilder (4-way stopp) an einer Kreuzung bedeuten, dass die Reihenfolge gilt, in der an der Kreuzung angekommen wird, d.h. der Fahrer, welcher zuerst ankam, darf als Erster wieder anfahren.
Schulbussen ist immer Vorrecht in allen Fahrsituationen zu geben. Wenn ein Schulbus hält und blinkt sowie das „Stopp“-Schild auf der linken Seite ausgefahren wird, darf der Bus nicht überholt werden. Bei nicht-richtungsgetrennten Strassen muss auch der Gegenverkehr anhalten.
Rechtsabbiegen an roten Ampeln ist in den meisten Staaten erlaubt. Es gibt aber Einschränkungen, welche mit einem Schild: „No Turn on Red“ (= nicht rechts abbiegen bei Rot) signalisiert sind. Beim Rechtsabbiegen bei Rot gilt die Stopp-Regel; alle anderen Verkehrsteilnehmer und Fussgänger haben Vortritt.
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt auf den Landstrassen in der Regel 55 Meilen/h (ca. 88 km/h), in Ortschaften 35 Meilen/h (ca. 50 km/h). Auf den Autobahnen gilt je nach Staat 55 - 75 Meilen/h (ca. 105-120 km/h).
Unfälle sind dank der langsameren und rücksichtsvolleren Fahrweise in den USA selten. Sollte es dennoch einmal passieren, benachrichtigen Sie bitte unverzüglich die Autovermietung und fragen nach, ob ein Polizeirapport notwendig ist. Sollte Ihr Mietwagen infolge einer Panne stehen bleiben, so öffnen Sie die Motorhaube, schalten die Warnblinker ein und warten auf Hilfe. Die Strassen werden regelmässig patrouilliert. Teilweise sind die Strassen mit Notrufsäulen ausgestattet. Valet-Parking: In vielen Einkaufszentren, Restaurants und vor allem Hotels wird ein Parkier-Service, ein sogenannter Valet-Service, angeboten. Dieser Service ist meist kostenpflichtig. Halten Sie etwas Kleingeld (ca. USD 1.- bis 5.-) als Trinkgeld für den Valet - Attendant bereit und lassen Sie keine Wertgegenstände oder Dokumente im Fahrzeug.
110/120 V, 60 Hz (amerikanisches Stecker System). Für nicht umschaltbare, elektrische Apparate (Rasierapparat, Haarföhn usw.) braucht es einen Zwischenstecker (Adapter), den Sie aus der Schweiz mitbringen sollten.
Alle Telefonnummern in den USA sind 7-stellig. Bei Ortsgesprächen wählen Sie nur die Nummer. Für Ferngespräche wählen Sie eine »1«, die 3-stellige Vorwahl (area code) und danach die Nummer. Ortsgespräche aus der Telefonzelle kosten ca. USD 0.25 bis 0.35, bei Ferngesprächen gibt nach dem Wählen eine Computerstimme die Gebühr an. Vorsicht: In Hotels werden oft hohe Verbindungsgebühren berechnet. Bei allen Telefonproblemen hilft der Operator (»0«) weiter; er vermittelt auch R-Gespräche (collect calls). Viele Dienstleister verfügen über eine gebührenfreie Nummer mit der Vorwahl 800, 866, 877 oder 888. Tri-Band-Handys aus Europa funktionieren auch in den USA. Die Netzabdeckung ist jedoch nicht flächendeckend und vor allem ausserhalb der Ballungsgebiete ist der Empfang nicht sichergestellt. Vorwahl in die Schweiz ist 011 - 41, danach die Ortsvorwahl (ohne die Null) und die Nummer. Die Vorwahl für Anrufe aus der Schweiz in die USA ist 001.
Kellner arbeiten meist mit sehr tiefem Grundgehalt. Daher ist ein Trinkgeld (tip) von 15 % bis 20 % auf den Rechnungsbetrag obligatorisch. Inzwischen hat man in einigen Restaurants das Trinkgeld in die Rechnung eingeschlossen (gratuity included). Bei Kofferträgern lautet die Faustregel: USD 1.- pro Gepäckstück; bei Taxifahrern 10 % - 15 % und falls er beim Koffer be- bzw. entladen behilflich war, bis zu 20 %. Zimmermädchen bekommen ca. USD 1.- bis 2.- pro Nacht. Shuttlebus-Fahrer: er erhält ein kleines Trinkgeld, insbesondere, wenn er bei den Koffern behilflich war; ca. USD 1.- bis 2.- pro Gepäckstück. Valet Parking: ca. USD 1.- bis 5.- sollten gegeben werden, nachdem das Auto für die Abfahrt geholt wurde.
Währung ist der US-Dollar, welcher 100 Cents entspricht. Es gibt Banknoten (bills) zu 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Dollar sowie Münzen (coins oder change) zu 1¢ (penny), 5¢ (nickel), 10¢ (dime), 25¢ (quarter) und - selten - 50¢ (half dollar) und 1-Dollar-Münzen. Vorsicht: Alle Dollarnoten sind gleich gross, weisen dieselben Farben auf und unterscheiden sich nur im Wert! Ihre Reisekasse sollten Sie auf mehrere Zahlungsmittel aufteilen: Bargeld für die Ankunft und mindestens eine Kreditkarte (Visa, Diners Club, American Express oder Mastercard) für grössere Ausgaben und für Notfälle. Kreditkarten werden überall angenommen. US-Banken lösen - teils gegen Gebühr - Reiseschecks ein, doch nur die wenigsten Filialen wechseln Fremdwährungen. Geldwechsel ist ausschliesslich in Wechselstuben der grossen Flughäfen sowie in manchen grösseren Hotels möglich. Tipp: US-Bargeld bekommen Sie am besten und gegen geringe Gebühr per Kreditkarte und PIN direkt an den meisten Bankautomaten.
Vom ersten Sonntag im April bis zum letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren in allen Bundesstaaten um 1 Stunde vor- bzw. zurückgestellt, ausser in einem Grossteil Indianas, Arizonas und Hawaiis. Die USA hat 6 Zeitzonen:
Eastern Standard / z.B. New York: MEZ –6 h
Central Standard / z.B. Chicago: MEZ –7 h
Mountain Standard / z.B. Salt Lake City: MEZ –8 h
Pacific Standard / z.B. Los Angeles: MEZ –9 h
Yukon Time / Alaska-Festland: MEZ –10 h
Alaska-Hawaii / Hawaii und Aleuten MEZ –11 h