Luftbild des Panama-Kanals

Abenteuer auf dem Panama Kanal

Das achte Weltwunder

Das erste Schiff, das den Panamakanal passierte, war der Postdampfer Ancona. Zweihundert Ehrengäste überquerten am 15. August 1914 die Landenge von Panama auf der Wasserstrasse. Die ca. 82 Kilometer lange Kanaldurchfahrt verbindet den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean. Mit dem mutigen wie faszinierenden Bauprojekt, das zum achten Weltwunder erklärt wurde, konnte die Seefahrt die Umfahrung der Südspitze Südamerikas vermeiden und über 7'500 Seemeilen einsparen, das entspricht mehr als 14'000 Kilometern beziehungsweise 30 Tagen. Wer heute das aussergewöhnliche Erlebnis nachvollziehen will, hat die Möglichkeit, auf Kreuzfahrten sowohl die interessante Technik des Kanals als auch die Naturschönheiten und weiteren Highlights entlang der Strecke zu erleben. Unsere Spezialisten finden für Sie ein massgeschneidertes Reiseangebot.

Spezialisten-Team
Offerte
Bei uns bekommen Sie Expertenwissen aus erster Hand: Dank dem einzigartigen Know-how von unseren langjährigen Reisespezialisten sind unsere Beratungen nicht nur zuverlässig und individuell, sondern beruhen auch auf echten eigenen Erfahrungen.

Einmaliges Bauprojekt

Panama Kanal Reisen vom Atlantik zum Pazifik in 15 Stunden

Die Daten:

  • 81,6 Kilometer lang
  • 305 Meter breit
  • 12 Meter tief
  • ca. 14'000 Schiffe und 260 Millionen Tonnen Fracht pro Jahr
  • 3 Schleusen
  • zu überwindende Höhendifferenz: 26 Meter

Ursprünglich waren die USA Eigentümer des Panamakanals. Seit dem Jahr 2000 ist er im Besitz des Staates Panama. Der Kanal ist eine wichtige Einnahmequelle des Landes.

Eine wechselvolle Geschichte

Bereits im 16. Jahrhundert entwickelten die Spanier Pläne für einen Kanalbau, der die Landenge überwinden sollte. Doch erst im 19. Jahrhundert begann eine französische Panamakanal-Gesellschaft mit dem Bau eines schleusenlosen Kanals. Das Vorhaben scheiterte, auch aus finanziellen Gründen. Es kostete unzählige Arbeiter das Leben. Sie starben an Gelbfieber und Malaria. Anfang des 20. Jahrhunderts übernahm Präsident Roosevelt erfolgreich das Projekt für die USA. Heute befahren auch grosse Kreuzfahrtschiffe unter Führung kundiger Lotsen den Kanal. Die Passage kostet pro Schiff ca. 220'000 Dollar.

Landschaftliche und kulturelle Erlebnisse vom Schiff aus und auf Panama Rundreisen

Die 26 Höhenmeter vom atlantischen Ozean hinauf zum Gatún-See muss das Schiff über eine dreistufige Schleuse überwinden. Der romantisch wirkende grünblaue See entstand durch den Aufstau des Flusses Charges. Die vielen schönen bewaldeten Inseln sind die einstigen Spitzen der Hügel des Regenwaldes, der hier ursprünglich die Gegend bedeckte. Für Naturbeobachter auf Panama Reisen lohnt es sich, das Fernglas mitzubringen. Sie können Krokodile und vielleicht Brüllaffen am Ufer entdecken.

Naturwunder und Kontakt zur indigenen Embera Gemeinschaft

Östlich des Panamakanals liegt der Nationalpark Soberania mit seiner üppig-grünen Urwaldvegetation. Hier wachsen mehr als 1'300 Pflanzenarten. Wer auf einer Rundreise im Dschungel übernachtet, kann den Zauber des tropischen Waldes mit allen Sinnen spüren. Die hier lebenden Affen, wie Panama-Nachtaffen, Kapuzineraffen und Mantelbrüllaffen, sind eher zu hören als zu sehen. Auch Weisswedelhirsche, Halsbandpekaris, Faultiere, Nasenbären und Gürteltiere sowie Jaguar, Ozelot und Graufuchs kommen hier vor. Die 17 Kilometer lange Pipeline-Strasse zählt unter Kennern zu den weltbesten Orten für Vogelbeobachtungen.

Das Dorf der Embera-Indianer liegt am Charges-Fluss inmitten des Urwalds. Sie leben noch sehr ursprünglich. Gern zeigen sie ihre traditionellen Musikinstrumente und die Tänze in traditioneller Kleidung. So unterstützt sie der Kontakt mit Touristen auf Panama Reisen bei der Bewahrung ihrer Traditionen.